Welcher Finanzinvestor passt zu Ihnen?

Das Unternehmen steht im Mittelpunkt

Viele mittelständische Unternehmen benötigen Kapital, um ihr Wachstum zu finanzieren oder Nachfolgen zu regeln. Neben der klassischen Fremdkapitalfinanzierung bietet sich die Zusammenarbeit mit einem Finanzinvestor an. Dieser kann zu einem nützlichen Partner oder Anteilseigner werden, da er unternehmerischer agiert als reine Fremdkapitalgeber. Doch das Spektrum an Beteiligungsgesellschaften ist groß. Daher sollten Sie genau prüfen, wer der richtige Partner für Ihr Unternehmen ist.

Wofür wird Kapital benötigt und wie viel?

Das ist zunächst die Kernfrage, die Sie beantworten müssen. Brauchen Sie eine Finanzierung für Wachstum oder Expansion, eventuell auch als Existenzgründer, oder eher für eine Restrukturierung? Planen Sie eine Ausgliederung bzw. Ausgründung („Spin-off“) einer Betriebsfunktion aus einem Konzern, oder wollen Sie schlicht einen Käufer für einen Unternehmensteil? Mit den genannten Zwecken kann auch das Ziel einer Nachfolgeregelung oder eines Gesellschafterwechsels verbunden sein. Schon frühzeitig sollten Sie die ungefähre Höhe des Kapitalbedarfs beziffern können.

Welche besonderen Bedingungen und Erwartungen haben Sie?

Suchen Sie einen reinen Finanzinvestor? Oder auch jemanden, der strategisches und/oder operatives Know-how über Ihre Branche oder über bestimmte Prozesse einbringt? Welches Mitspracherecht würden Sie ihm einräumen? Ist eine Minderheitsbeteiligung des Investors vorgesehen, oder wäre auch eine Mehrheitsbeteiligung für Sie akzeptabel? Möchten Sie Unternehmensspezifika berücksichtigt wissen, zum Beispiel die Gesellschafterstrukturen, das Management oder bestimmte kulturelle Aspekte?

Investmentkriterien potenzieller Investoren ermitteln

Als private, außerbörsliche Eigenkapitalgeber (Private Equity Investors) kommen Beteiligungsgesellschaften oder Privatinvestoren in Frage. Verschaffen Sie sich ein Bild über die Investitionskriterien bzw. Anlagestrategien:

• Wer ist der Investor, welche Gesellschafter stehen dahinter?
• Wie sieht das Portfolio der gehaltenen Beteiligungen aus? Welche Schwerpunkte werden gesetzt (Branchen, Mittelstand, Länder usw.)?
• Wie hoch ist das Beteiligungsvolumen? Wie lang ist die Beteiligungsdauer?
• Welche strategische und operative Einflussnahme wird verlangt?
• Welche Anforderungen werden an die Qualität des Managements gestellt?

In jedem Fall wird der Investor einen Business-Plan verlangen, mit dem die Ziele der Investition umgesetzt werden sollen. Er wird darauf achten, dass der Cashflow ausreichend ist, um seine Verbindlichkeiten aus der Investition zu decken.

Sprechen Sie mit uns – Ihrem Berater und Wirtschaftsprüfer – über Ihr Investitionsvorhaben und lassen Sie sich von ihm begleiten. Wenn neben den wirtschaftlichen Faktoren auch die „Chemie” untereinander stimmt, können Sie mit Hilfe eines Investors Ihr Unternehmen erfolgreich voranbringen.